28.08.2019

Matchbericht

2. Liga: FC Gontenschwil - FC Mutschellen 1:2

Niederlage trotz starker Leistung

Die 1. Mannschaft des FC Gontenschwil reagierte auf die empfindliche Niederlage gegen Aufsteiger Schönenwerd-Niedergösgen und zeigte gegen den Aufstiegsaspiranten, FC Mutschellen, eine starke Leistung. Vielleicht sogar die beste Mannschaftsleistung seit langem. Mutschellen bestach am letzten Dienstagabend durch eine unglaubliche Effizienz. Das Team um Trainer Colacino erzielte aus drei Tormöglichkeiten zwei Treffer.

dh. Das Heimteam zeigte den Gästen von der ersten Minute an, in welche Richtung gespielt wurde: Nämlich in Richtung Tor von Mutschellen. Gontenschwil kam, aufgrund von guten Kombinationen, während dem ganzen Spiel immer wieder gefährlich in den gegnerischen Strafraum. Um allerdings wirklich zum Erfolg zu kommen, fehlte vor dem Tor meist die Überzeugung oder es kamen die Beine der Verteidiger oder die starken Reaktionen des Torhüters in die Quere. Entgegen dem Spielverlauf schoss Mutschellen dennoch ein Tor und ging früh in Führung. Gontenschwils Torhüter Walz wollte nach einem Freistoss den Ball mit seinen Fäusten wegspedieren. Das Spielgerät prallte von Skrzypczak’s Rückgrat ab, da er ebenfalls ins Luftduell gehen musste, und landete direkt vor die Füsse von Furrer, der keine Mühe hatte, das Leder über die Torlinie zu schieben (14.). Die Platzherren liessen sich von diesem Gegentreffer nicht irritieren und spielten munter weiter. Kurz nach dem Gegentreffer trat Zobrist einen Eckball zu Spielertrainer Bolliger, der den Ball scharf in Richtung Tor schoss. Ein Mutscheller Abwehrmann entschärfte den Schuss auf der Linie mit seinem Arm. Doch der Pfiff des Unparteiischen blieb aus. Kurz vor der Pause konnte sich Walz mit einer Parade auszeichnen und bewahrte den Ein-Tore-Rückstand.

Auch nach der Pause änderten sich die Spielverhältnisse nicht. Die Gontenschwiler hatten mehr Ballbesitz und machten die Räume für den Gegner eng, sodass Mutschellen ihr Tempospiel nicht aufziehen konnte. Den Mutschellener gelang es allerdings doch noch einmal, dies zu tun, für das sie bekannt sind. Nämlich das schnelle Umschaltspiel und der direkte Zug aufs Tor nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung des Gegners. Und prompt konnten sie die Führung ausbauen. Groth sorgte für den Treffer für seine Farben (64.). Die Platzherren machten in der Folge noch einmal mächtig Druck und suchten energisch den Anschlusstreffer. Doch Zahnd’s Kopfballtor kam in der Nachspielzeit definitiv zu spät (92.).

Aufgrund der gezeigten Mannschaftsleistung der Gontenschwiler war die Niederlage unverdient. Klar ist aber auch, dass die Entschlossenheit vor dem Tor zurückkommen muss, um erfolgreich zu sein. Die nächste Gelegenheit bietet sich bereits am nächsten Freitagabend in Suhr.