05.09.2018

Matchbericht

Ausser Spesen nix gewesen

2. Liga: FC Klingnau - FC Gontenschwil 4:0

Die lange Anfahrt durch den Feierabendverkehr nach Klingnau hat sich nicht gelohnt. Die 1. Mannschaft verlor das Dienstagabendspiel mit 4:0 Toren.

Das Resultat ging auch in dieser Höhe in Ordnung. Klingnau war während dem gesamten Spiel die bessere Mannschaft. In der ersten Halbzeit hatten zwar weder die Platzherren noch die Gäste nennenswerte Torchancen. Klingnau hatte allerdings mehr Ballbesitz und auch die besseren Lösungen, hinter die Abwehr zu kommen. Die Partie blieb bis zum Pausenpfiff torlos.

Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit ging der Gastgeber etwas glücklich in Führung. Ein misslungener Flankenball prallte von der Querlatte vor die Füsse Malokis, welcher nur noch «abstauben» musste (49.). Dieser Führungstreffer war wie ein Befreiungsschlag für Herren vom Stausee. Sie spielten sich regelrecht in einen Rausch, kombinierten gut und kamen vermehrt zum Torabschluss. Selbstverständlich hatte das auch mit der Spielweise der Gontenschwiler zu tun. Die Oberwynentaler konnten den Ball nicht lange in ihren eigenen Reihen halten, Fehlpässe summierten sich und die kompakte Organisation, die sie im Spiel gegen Suhr noch hatten, liessen sie vermissen. So kam es, wie es kommen musste: Ein Tor nach dem anderen fiel. Doppeltorschütze Golaj (57./62.) sowie Thaqaj (71.) sorgten für das Schlussresultat. Der Mist war 20 Minuten vor Ende der Partie geführt. Dass Gontenschwil sich dennoch nicht «abschlachten» liess und das Spiel einigermassen in Ordnung zu ende spielte, zeugte vom guten Charakter dieser Mannschaft. Bemerkenswert im negativen Sinne ist aber, dass die Mannschaft um die Spielertrainer Bolliger/Zahnd keine einzige hochkarätige Tormöglichkeit zu verzeichnen hatte. Die nächste Gelegenheit es besser zu machen, bietet sich am kommenden Samstag, auf dem heimischen PAMO Neumättli, gegen den FC Lenzburg.

Aufstellung FCG: Walz; Pingiotti (55. Hochuli); Schüttel; Bolliger; Nussbaumer; Zahnd; Della Rossa; Hug; Fischer (76. Eglauf); Kolevski (83. Di Donato); Meier.