Matchbericht
FC Spreitenbach - FC Gontenschwil
Der Spreitenbach-Fluch ist überwunden
Gute Anfangsphase
Das Team um die Spielertrainer Bolliger/Zahnd startete mit viel Engagement in die Partie. Die Spieler erarbeiteten Chance um Chance, als hätten Sie komplett verdrängt, dass Sie bislang auf der Spielwiese in Spreitenbach noch nie gewinnen konnten, geschweige denn einen Torerfolg zu verzeichnen. Fischer köpfte nach einer Flanke von Zahnd ins Tor zur vermeintlichen Führung. Das erste Tor für die Gontenschwiler wurde aber aufgrund eines angeblichen Stürmerfouls aberkannt (4.). Es schien so, als würde der Spreitenbach-Fluch weiter anhalten. Wenige Zeigerumdrehungen später versuchte es Fischer aus der Distanz. Sein Schuss flog knapp übers Tor (7.). Die nächste Chance gehörte wiederum dem agilen Fischer, der die Abwehr überlief, jedoch das Tor verfehlte (8.). Auch Meier brachte den Ball nicht ins Netz. Hug setzte ihn im Strafraum in Szene, er vertändelte das Spielgerät jedoch vor dem Torhüter (11.).
Aus dem Nichts in Rückstand geraten
Die Gontenschwiler Abwehr war für einmal unter Bedrängnis. Ein abgeblockter Ball gelangte zum zentralen Mittelfeldspieler der Spreitenbacher. Dieser passte relativ ungenau zum linken, aufgerückten Aussenverteidiger. Hug wollte den Ball antizipieren, kam aber nicht wunschgemäss an den Ball. Der Spreitenbacher Abwehrmann schlenzte den Ball über Torhüter Schaffner zur 1:0 Führung (15.).
Tolle Reaktion
Unbeeindruckt von diesem Gegentreffer spielten die Gontenschwiler munter weiter. Kolevski, der mit vielen gelungenen Aktionen Selbstverstauen tankte, versuchte mit einem Weitschuss zum Torerfolg zu kommen. Sein Schuss prallte vom Torhüter vor die Füsse Meiers ab, der mit seinem Abstauber seinen ersten Saisontreffer feierte und seinen Farben den Ausgleichstreffer bescherte (22.). Danach flachte das Spiel ein wenig ab, sodass die Mannschaften mit je einem Tor in die Pause gingen.
Guter Start in die zweite Halbzeit
Gleich nach dem Pausentee schaltete sich Bucher als Aussenverteidiger in die Offensive ein und liess auf der linken Seite, auf der Höhe des Strafraums, einen Gegenspieler aussteigen und flankte scharf zur Mitte vors Tor. Der Torwart konnte seine Hereingabe nicht festhalten, sodass der angebrauste Della Rossa sein Team 2:1 in Führung brachte (48.). Ab diesem Zeitpunkt hiess es, das Resultat gegen die starke Offensivabteilung Spreitenbachs zu halten oder noch besser, die Führung auszubauen.
Kurmann als Vorbereiter
Eine Viertelstunde vor Schluss kam die Zeit von Gontenschwils Stürmer Kurmann. Er wurde an der Mittellinie angespielt und nahm Tempo mit Zug auf das gegnerische Tor auf. Über den halben Platz gelaufen und im Sechszehner angekommen, täuschte er einen Schuss an und spielte quer zu Meier, der einen Gegenspieler mit einer Finte aus dem Spiel nahm und überlegt zum 3:1 einschob (76.).
Das Erfolgsrezept war der absolute Wille, den ersten Sieg in Spreitenbach zu realisieren. Dies spürte man an der Spielweise der Gontenschwiler von der ersten bis zu letzten Minute. Dieser Wille, unbedingt siegreich zu sein, sollte fortan das Credo dieser Mannschaft sein. Die nächste Gelegenheit zu einem Vollerfolg bietet sich am Mittwochabend gegen den FC Othmarsingen.