28.09.2009
Matchbericht
FC Gontenschwil hat sich selbst geschlagen
FC Rothrist II - FC Gontenschwil I 3:2 (1:1)
Bei herbstlich kühlem Wetter traf die erste Mannschaft des FC Gontenschwil am Freitag auswärts auf den FC Rothrist. Nach dem frühen Rückstand konnten die Soli-Boys den Ausgleich noch in der ersten Halbzeit erzielen. Nach dem Pausentee konnten die Gontenschwiler einen gewissen Druck aufbauen, aus welchem aber auf der Anzeigetafel nichts resultierte. Nach den Treffern zum 2:1 und dem wiederholten Ausgleich der Gontenschwiler, gelang den Rothristern drei Minuten vor Schluss der entscheidende Treffer zum 3:2.
gysi / Die erste Viertelstunde war das Spiel ausgeglichen und beide Torhüter hatten einen eher ruhigen Einstieg ins Spiel. In der 16. Minute konnte der FC Gontenschwil einen langen Pass der Rothrister abfangen und die Chance schien zu Nichte gemacht. Dem war aber nicht so. Bei einem Querpassversuch der Gontenschwiler entlang der Strafraumgrenze, konnte ein Rothrister entscheidend dazwischen laufen und stören. Beim Rettungsversuch ergab sich ein Prellball welcher wiederum einem Spieler von Rothrist vor die Füsse fiel. Dieser verwertete aus circa 18 Metern zum 1:0. Dieses Tor war aus Sicht der Gontenschwiler sehr unglücklich und überhaupt nicht zwingend. Das Spiel allerdings war lanciert. Es ergaben sich im minutentakt Chancen für beide Teams. Ribo und Enderlin waren dem Ausgleichstreffer sehr nahe, scheiterten aber entweder am Torhüter oder setzten den Ball leicht neben das Tor. In der 33. Minute hatten die Soli-Boys ihren besten Angriff in der ersten Halbzeit. R. Stadler flankte von rechts auf Bucher, der sich in den Angriff mit eingeschaltet hatte, dieser bewahrte die Übersicht und legte mit dem Kopf für Giso auf. Welcher nur mit einem Foul zu bremsen war. Weil sich diese ganze Szene im Strafraum abspielte, blieb Schiedsrichter Heinz Wehrli nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen. R. Stadler setze sich den Ball und verwandelte cool zum 1:1.
Der FCG kam mit neuem Schub aus der Halbzeitpause. Während den ersten zehn Minuten war ganz klar zu erkennen, dass die Gäste unbedingt drei Punkte mit nach Hause nehmen wollten. Nach guter Flanke von Köbeli auf Ribo, konnte dieser den Ball unter Kontrolle bringen und hatte freie Schussbahn aus nur 12 Meter. Der Abschluss wurde vom Rothrister Schlussmann mit einer sehr starken Parade entschärft. In der 55. Minute gelang den Rothristern der zweite Streich. Ein Angreifer der Heimmannschaft zog aus 25 Metern von halbrechts ab und traf mit einem einmaligen Sonntagsschuss genau in den Winkel zum 2:1. Vier Minuten später ergab sich für die Gäste aus Gontenschwil eine Chance durch einen Freistoss aus rund 20 Metern. Wiederum legte sich R. Stadler den Ball zurecht und trat einen starken Freistoss Richtung Rothrister Tor. Der Schlussmann war auf seinem Posten und konnte den Ball übers Tor lenken. In den folgenden zwanzig Minuten ging das Spiel schnell hin und her. Es war vor allem der FCG der immer wieder zum Abschluss kam, leider nie erfolgreich. In der 81. Minute kam Keller 20 Meter vor dem Tor an den Ball. Er fackelte nicht lange und zog sofort ab. Sein Halbvolley-Schuss schlug ein. Via Torlattenunterkante fand der Ball seinen Weg ins Tor. Die Freude über den Ausgleich und Hoffnung, vielleicht den Sieg noch zu schaffen, währte aber nicht lange. In der 87. Minute brachen sich die Gontenschwiler selber das Genick. Ein Einwurf auf Höhe des eigenen Strafraums wurde schnell ausgeführt. So schnell, dass der Mitspieler, der den Ball erhalten sollte selbst überrascht war und den Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte. Der Stürmer Rothrists übernahm den freiliegenden Ball und überlobbte den zu weit aufgerückten Torhüter Lovrenovic.
Der FC Gontenschwil wurde in diesem Spiel nicht durch einen starken Gegner geschlagen. Nein, die Mannschaft nahm den Rothristern die Arbeit ab und schlug sich selbst. Trotzdem wird die Mannschaft den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern nach Vorne schauen und gut trainieren, um das nächste Spiel wieder für sich zu entscheiden
FC Rothrist II - FC Gontenschwil
SR: Heinz Wehrli
Tore: 16. Rothrist (1:0), 33. R. Stadler (1:1), 55. Rothrist (2:1), 81. Keller (2:2), 87. Rothrist (3:2)
FC Gontenschwil: Lovrenovic, Köbeli, D. Sollberger, Gysi, Bucher, R. Stadler, Giso (55. Emmenegger), Sladoja, Keller, Enderlin (75. Merico), Ribo (70. H. Stadler)
nicht eingesetzt: Speck, Gautschi (ET)
Der FCG kam mit neuem Schub aus der Halbzeitpause. Während den ersten zehn Minuten war ganz klar zu erkennen, dass die Gäste unbedingt drei Punkte mit nach Hause nehmen wollten. Nach guter Flanke von Köbeli auf Ribo, konnte dieser den Ball unter Kontrolle bringen und hatte freie Schussbahn aus nur 12 Meter. Der Abschluss wurde vom Rothrister Schlussmann mit einer sehr starken Parade entschärft. In der 55. Minute gelang den Rothristern der zweite Streich. Ein Angreifer der Heimmannschaft zog aus 25 Metern von halbrechts ab und traf mit einem einmaligen Sonntagsschuss genau in den Winkel zum 2:1. Vier Minuten später ergab sich für die Gäste aus Gontenschwil eine Chance durch einen Freistoss aus rund 20 Metern. Wiederum legte sich R. Stadler den Ball zurecht und trat einen starken Freistoss Richtung Rothrister Tor. Der Schlussmann war auf seinem Posten und konnte den Ball übers Tor lenken. In den folgenden zwanzig Minuten ging das Spiel schnell hin und her. Es war vor allem der FCG der immer wieder zum Abschluss kam, leider nie erfolgreich. In der 81. Minute kam Keller 20 Meter vor dem Tor an den Ball. Er fackelte nicht lange und zog sofort ab. Sein Halbvolley-Schuss schlug ein. Via Torlattenunterkante fand der Ball seinen Weg ins Tor. Die Freude über den Ausgleich und Hoffnung, vielleicht den Sieg noch zu schaffen, währte aber nicht lange. In der 87. Minute brachen sich die Gontenschwiler selber das Genick. Ein Einwurf auf Höhe des eigenen Strafraums wurde schnell ausgeführt. So schnell, dass der Mitspieler, der den Ball erhalten sollte selbst überrascht war und den Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte. Der Stürmer Rothrists übernahm den freiliegenden Ball und überlobbte den zu weit aufgerückten Torhüter Lovrenovic.
Der FC Gontenschwil wurde in diesem Spiel nicht durch einen starken Gegner geschlagen. Nein, die Mannschaft nahm den Rothristern die Arbeit ab und schlug sich selbst. Trotzdem wird die Mannschaft den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern nach Vorne schauen und gut trainieren, um das nächste Spiel wieder für sich zu entscheiden
FC Rothrist II - FC Gontenschwil
SR: Heinz Wehrli
Tore: 16. Rothrist (1:0), 33. R. Stadler (1:1), 55. Rothrist (2:1), 81. Keller (2:2), 87. Rothrist (3:2)
FC Gontenschwil: Lovrenovic, Köbeli, D. Sollberger, Gysi, Bucher, R. Stadler, Giso (55. Emmenegger), Sladoja, Keller, Enderlin (75. Merico), Ribo (70. H. Stadler)
nicht eingesetzt: Speck, Gautschi (ET)