07.05.2009
Matchbericht
Menzo Reinach in den Aufstiegsspielen
FC Menzo Reinach - FC Gontenschwil 4:3 (3:1)
Dank dem 4:3-Sieg im Derby gegen Gontenschwil und weil der Leader Zofingen gegen Schöftland II auch gewonnen hat, hat sich der FC Menzo Reinach für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Bei Menzo Reinachs Trainer Armando Granzotto war allerdings deswegen nur beschränkte Euphorie festzustellen. Das Derby fand bei bestem Wetter statt und hatte mit 250 Zuschauern eine gute schöne Kulisse.
mars. Verkehrte Welt nach dem Oberwynentaler-Derby in Menziken. Gontenschwils Trainer Roland Sollberger, dessen Team eben eine Niederlage kassiert hatte, meinte: «Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. In der Vorrunde haben wir noch 6:2 verloren, heute war von einem Klassenunterschied nichts zu sehen.» Der siegreiche Trainer Granzotto freute sich natürlich auch über den Sieg, der seiner Mannschaft die Teilnahme an den Aufstiegsspielen bescherte. Eine Freude allerdings, die nicht gerade als euphorisch bezeichnet werden konnte.
Tatsächlich war Gontenschwil optisch nicht wirklich schlechter gewesen und drei der Tore kassierte man ausgehend von stehenden Bällen, wo überall auch einiges Pech mit im Spiel war. Etwa beim Freistoss, der zum 2:1 führte. Den Direktschuss von Shala rechts an der Mauer vorbei erreichte Gautschi gerade noch, dann entglitt er doch noch seinen Händen und während er rückwärts in Richtung Tor stolperte, plumpste der Ball hinter seinem Kopf doch noch hinter die gültige Linie. Das erste Tor fiel nach einem Corner von Naser Neziri, welcher der freistehende Ükmez ins Tor schob, das dritte erzielte Neziri selber mit dem Kopf, indem er einen weiteren Freistoss Shalas erfolgreich abschloss. Beim 4:2 hatte Menzo Reinachs Trainer Armando Granzotto die Hände im Spiel. Hasanramaj erzielte das entscheidende vierte Tor Menzos mit dem ersten Angriff in der 76. Minute, nachdem er anstelle Shalas ins Spiel gekommen war.
Nüchterne Einschätzung
Trotz der erfolgreichen Qualifikation für die Aufstiegsspiele sieht Granzotto dadurch die zweite Liga bei weitem nicht in Griffnähe. Denn bloss zwei der sechs Mannschaften, welche diese Spiele bestreiten, werden auch tatsächlich aufsteigen können. «Zwei der Mannschaften sind sicher besser als wir, die übrigen nicht schlechter»,schätzt er die Situation nüchtern ein. Und: «Wenn wir weiterhin spielen wie bisher, werden wir den Aufstieg nicht schaffen. Insbesondere im Stellungs und im Kombinationsspiel sieht er noch Entwicklungspotenzial: «Es sollte nicht jeder für sich allein etwas versuchen.» Viel Arbeit, die offenbar jetzt geleistet werden muss, wenn man das Wunder tatsächlich schaffen will, zumindest sagte das die Mimik von Trainer Granzotto.
Gontenschwils Leistungssteigerung gegenüber der Vorrunde hatte am Sonntagnachmittag einen Namen: Bei allen drei Treffern war nämlich Captain Kevin Sollberger beteiligt. Beim ersten lancierte er Bolliger, der kühl wartete, bis er den freistehenden Aydoglu anspielen konnte. Letzterer verwandelte am Ende sicher ins leere Tor. Das zweite Tor zum 3:2 erzielte er im Rahmen eines sehenswerten Angriffs gleich selber und den erneuten Anschlusstreffer zum 4:3 kurz vor Spielschluss war die Vollstreckung eines Foulpenaltys.
Tatsächlich war Gontenschwil optisch nicht wirklich schlechter gewesen und drei der Tore kassierte man ausgehend von stehenden Bällen, wo überall auch einiges Pech mit im Spiel war. Etwa beim Freistoss, der zum 2:1 führte. Den Direktschuss von Shala rechts an der Mauer vorbei erreichte Gautschi gerade noch, dann entglitt er doch noch seinen Händen und während er rückwärts in Richtung Tor stolperte, plumpste der Ball hinter seinem Kopf doch noch hinter die gültige Linie. Das erste Tor fiel nach einem Corner von Naser Neziri, welcher der freistehende Ükmez ins Tor schob, das dritte erzielte Neziri selber mit dem Kopf, indem er einen weiteren Freistoss Shalas erfolgreich abschloss. Beim 4:2 hatte Menzo Reinachs Trainer Armando Granzotto die Hände im Spiel. Hasanramaj erzielte das entscheidende vierte Tor Menzos mit dem ersten Angriff in der 76. Minute, nachdem er anstelle Shalas ins Spiel gekommen war.
Nüchterne Einschätzung
Trotz der erfolgreichen Qualifikation für die Aufstiegsspiele sieht Granzotto dadurch die zweite Liga bei weitem nicht in Griffnähe. Denn bloss zwei der sechs Mannschaften, welche diese Spiele bestreiten, werden auch tatsächlich aufsteigen können. «Zwei der Mannschaften sind sicher besser als wir, die übrigen nicht schlechter»,schätzt er die Situation nüchtern ein. Und: «Wenn wir weiterhin spielen wie bisher, werden wir den Aufstieg nicht schaffen. Insbesondere im Stellungs und im Kombinationsspiel sieht er noch Entwicklungspotenzial: «Es sollte nicht jeder für sich allein etwas versuchen.» Viel Arbeit, die offenbar jetzt geleistet werden muss, wenn man das Wunder tatsächlich schaffen will, zumindest sagte das die Mimik von Trainer Granzotto.
Gontenschwils Leistungssteigerung gegenüber der Vorrunde hatte am Sonntagnachmittag einen Namen: Bei allen drei Treffern war nämlich Captain Kevin Sollberger beteiligt. Beim ersten lancierte er Bolliger, der kühl wartete, bis er den freistehenden Aydoglu anspielen konnte. Letzterer verwandelte am Ende sicher ins leere Tor. Das zweite Tor zum 3:2 erzielte er im Rahmen eines sehenswerten Angriffs gleich selber und den erneuten Anschlusstreffer zum 4:3 kurz vor Spielschluss war die Vollstreckung eines Foulpenaltys.