22.08.2006
Matchbericht
Aufholjagd blieb unbelohnt
3. Liga FC Gontenschwil - FC Suhr 2:3 (0:2)
Der FCG verschlief die ersten 30 Minuten der neuen Saison vollends, und geriet schon früh mit 0:2 in Rückstand. Dank einer markanten Leistungssteigerung in Durchgang zwei schaffte man noch den Ausgleich, kassierte aber kurz vor Ende einen unnötigen Gegentreffer.
mar. Das erste Spiel der Meisterschaft gegen den FC Suhr begann so, wie es die meisten Zuschauer erwartet hatten. Mit Pressing versuchte der Aufstiegsaspirant schon ab der ersten Minute die FCG-Abwehr unter Druck zu setzen. Der Plan ging auf, denn kurz nach Anpfiff konnte sich Stauber an der Strafraumgrenze nur noch mit einem Foul behelfen. Die Folge war ein Freistoss aus gefährlicher Distanz,der zum Glück nur an den Aussenpfosten ging. Die Neumättli-Elf hatte zu Beginn sichtlich Mühe ins Spiel zu finden, und liess dem FC Suhr zu viele Freiheiten. Die zu wenig konsequente Manndeckung wurde in der 10. Minute bestraft. Ein gegnerischer Mittelfeldspieler lancierte seinen Stürmerkollegen steil in die Gasse, die Abwehr blieb wie angewurzelt stehen, und der Alleingang auf Gautschi wurde mit einem Flachschuss in die untere Ecke abgeschlossen. 0:1 In der Folge war vom FCG nicht viel zu sehen, denn der FC Suhr machte so weiter wie er angefangen hatte. Sie waren nicht mehr so überlegen, aber trotzdem viel mehr in Ballbesitz. Daraus resultierte in der 26. Minute ein Eckball. Da ein Spieler des FC Suhr ungedeckt vom Fünfmeterraum einköpfen konnte, stand es plötzlich und verdient 0:2. Erste jetzt erwachte der FCG so allmählich aus dem Vorbereitungsschlaf und ging engagierter zur Sache als noch zu Beginn. Ein Grund dafür war sicher auch die drohende Kanterniederlage. Bis zum Pausenpfiff war die Partie danach ausgeglichen, auch deshalb, weil Suhr einen Gang zurückschaltete.
Kurz nach Wiederanpfiff vergab Suhr die Chance auf 0:3 zu erhöhen. Doch danach war vom Aufstiegsaspiranten nicht mehr viel zu sehen, denn der FCG zeigte endlich, dass man besser spielen konnte als bis zu diesem Zeitpunkt gezeigt wurde. Durch das aufsässige Stören und die bessere Lauf- und Kampfbereitschaft gewann man vor allem im Mittelfeld die Überhand. Zu grösseren Chancen reichte es noch nicht ganz, aber die Einstellung und die Moral stimmte. In der 75. Minute konnte Stadler vor dem Strafraum nur noch regelwidrig vom Ball getrennt werden. Sollberger legte sich den Ball, und traf wunderschön in die obere rechte Ecke zum 1:2. Der FCG roch Lunte und setzte seine Aufholjagd fort. Keine fünf Minuten später entschied der Schiri nach einem Handspiel eines Suhrers auf Elfmeter, doch Stadler vergab die Chance per Elfmeter auszugleichen. Dabei muss man ihm attestieren, dass der Elfmeterpunkt mehr einem Aushub als einer einschussbereiten Plattform glich. Trotz diesem Dämpfer setzte der FCG weiter nach, und schaffte in der 84. Minute den viel umjubelten Ausgleich. Marbacher flankte von der Seitenlinie auf den hinteren Pfosten, Ribo passte sofort wieder in die Mitte und wiederum Sollberger schloss mit einer Direktabnahme den schönen Angriff ab.2:2 Die Nerven waren danach auf beiden Seiten sehr angespannt, so stark, dass der Schiri Suhrs Torhüter nach einer Provokation des Feldes verwies. Alles deutete auf ein Unentschieden hin, doch drei Minuten vor Schluss gelang Suhr doch noch der Siegestreffer. Nach einer Flanke auf den hinteren Pfosten blieben zwei FCG Spieler stehen statt in die Luft zu steigen, und mussten zusehen wie der Suhrer Stürmer ungehindert einnicken konnte. So blieb es beim Schlussresultat von 2:3.
Trotz dieser Niederlage darf man beim FCG zuversichtlich nach vorne schauen. Die Leistung der zweiten Halbzeit war eine der besseren seit längerer Zeit. Wenn man noch die individuellen Fehler die zu den Gegentoren führten vermindern kann, und ab der ersten Minute konsequenter zur Sache geht, ist man sicher auf gutem Weg.
FCG: Gautschi, Reimprecht, Stauber( 45.Bocaj), Knaus, Speck, Sollberger, Vogel(45.Graser), Erismann, R. Stadler, Marbacher, Bickaj (74. Ribo)
Kurz nach Wiederanpfiff vergab Suhr die Chance auf 0:3 zu erhöhen. Doch danach war vom Aufstiegsaspiranten nicht mehr viel zu sehen, denn der FCG zeigte endlich, dass man besser spielen konnte als bis zu diesem Zeitpunkt gezeigt wurde. Durch das aufsässige Stören und die bessere Lauf- und Kampfbereitschaft gewann man vor allem im Mittelfeld die Überhand. Zu grösseren Chancen reichte es noch nicht ganz, aber die Einstellung und die Moral stimmte. In der 75. Minute konnte Stadler vor dem Strafraum nur noch regelwidrig vom Ball getrennt werden. Sollberger legte sich den Ball, und traf wunderschön in die obere rechte Ecke zum 1:2. Der FCG roch Lunte und setzte seine Aufholjagd fort. Keine fünf Minuten später entschied der Schiri nach einem Handspiel eines Suhrers auf Elfmeter, doch Stadler vergab die Chance per Elfmeter auszugleichen. Dabei muss man ihm attestieren, dass der Elfmeterpunkt mehr einem Aushub als einer einschussbereiten Plattform glich. Trotz diesem Dämpfer setzte der FCG weiter nach, und schaffte in der 84. Minute den viel umjubelten Ausgleich. Marbacher flankte von der Seitenlinie auf den hinteren Pfosten, Ribo passte sofort wieder in die Mitte und wiederum Sollberger schloss mit einer Direktabnahme den schönen Angriff ab.2:2 Die Nerven waren danach auf beiden Seiten sehr angespannt, so stark, dass der Schiri Suhrs Torhüter nach einer Provokation des Feldes verwies. Alles deutete auf ein Unentschieden hin, doch drei Minuten vor Schluss gelang Suhr doch noch der Siegestreffer. Nach einer Flanke auf den hinteren Pfosten blieben zwei FCG Spieler stehen statt in die Luft zu steigen, und mussten zusehen wie der Suhrer Stürmer ungehindert einnicken konnte. So blieb es beim Schlussresultat von 2:3.
Trotz dieser Niederlage darf man beim FCG zuversichtlich nach vorne schauen. Die Leistung der zweiten Halbzeit war eine der besseren seit längerer Zeit. Wenn man noch die individuellen Fehler die zu den Gegentoren führten vermindern kann, und ab der ersten Minute konsequenter zur Sache geht, ist man sicher auf gutem Weg.
FCG: Gautschi, Reimprecht, Stauber( 45.Bocaj), Knaus, Speck, Sollberger, Vogel(45.Graser), Erismann, R. Stadler, Marbacher, Bickaj (74. Ribo)