07.05.2006
Matchbericht
Kampf um Ligaerhalt geht weiter
3. Liga SC Schöftland II - FC Gontenschwil 2:2 (1:1)
Obwohl dem FCG in der Nachspielzeit ein glasklarer Elfmeter verweigert wurde, geht die Punkteteilung übers ganze Spiel gesehen in Ordnung. Die Buffy-Elf schaffte es nicht die Überlegenheit der ersten 25 Minuten durchzuziehen, und wurde für das Nachlassen bestraft. Erst in der letzten Viertelstunde steigerte sich der FCG noch deutlich und glich aus.
mar. Die Ausgangslage vor dieser Partie war klar. Mit einem Sieg käme man dem Ziel Ligaerhalt einen grossen Schritt näher. Da es aber für Schöftland II gleichzeitig die letzte Chance war, mit einem Sieg den Abstieg zu verhindern, durfte ein spannendes Spiel erwartet werden.
Die ersten 25 Minuten in diesem Strichkampf verliefen aber einseitig. Erfreulicherweise war es die Buffy-Elf die den Ton angab. Schon nach 4 Minuten konnte Hunziker nach mustergültigem Pass von Ribo alleine auf das Schöftler Tor losziehen, und flach via Innenpfosten zum 0:1 einschieben. In der Folge kam von der Heimelf keine Reaktion. Dies war auch nicht einfach, denn der FCG machte genau das, was es brauchte um als Sieger vom Platz gehen zu können. Dazu gehörte das Freilaufen ohne Ball, sich nach einem Pass sofort wieder anzubieten, schöne Spielzüge, Löcher aufzureissen und aufsässig zu sein. Dank dieser Einstellung wäre dem FCG in der 14. Minute beinahe das zweite Tor gelungen, doch Bocajs Schuss aus kurzer Distanz wurde im letzten Moment noch in den Corner gelenkt. Nach dem folgenden Eckball brannte es lichterloh im Fünfer von Schöftland, doch der Ball wollte nicht rein. Nach 25 Minuten liess der FCG aber merklich nach. All das was zu Beginn des Spiels so gut umgesetzt wurde war plötzlich passe. Vor allem mit der Deckungsarbeit nahm man es nicht mehr so genau. Auf diese Weise verlieh man der Heimmannschaft unnötigen Auftrieb, welcher nur wenige Minuten später ausgenützt wurde. An der Seitenlinie wurde ein Schöftler steil lanciert, dieser passte flach in die Mitte vor den Strafraum, wo der mitgelaufene Teamkollege aus vollem Lauf und ungedeckt draufhauen konnte. Gegen den Flachschuss war Gautschi machtlos und es hiess plötzlich nur noch 1:1. Gleich nach Wiederanpfiff bot sich Schöftland mit dem exakt gleichen Spielzug die nächste Gelegenheit einen Treffer zu erzielen, doch der Ball ging diesmal knapp übers Tor. Kurz vor der Pause spekulierte die FCG Abwehr auf Offside, als ein hoch geschlagener Ball Richtung FCG Tor gelangte. Der Pfiff des Schiris blieb aber aus. Der Schöftler Stürmer köpfte den Ball über den hinauslaufenden Gautschi hinweg aufs Tor, sah ihn aber um haaresbreite am Pfosten vorbeifliegen.
Nach der Pause schien es, als ob sich der FCG wieder gefangen hätte. Mehr Druck und Doppelpässe provozierten einen Freistoss aus guter Distanz. Der Torhüter konnte Hunzikers Schuss nur mit Mühe in den Corner lenken. Der folgende Eckball sorgte wie schon in der ersten Halbzeit für Unruhe im Fünfer von Schöftland, doch auch diesmal war immer wieder ein Bein dazwischen. In der 55. Minute geriet man trotz aufbäumen 1:2 in Rückstand. Ribos Versuch vor dem eigenen Strafraum einen Stürmer links zu umspielen und rechts zu umlaufen missriet vollends. Ein Mittelfeldspieler Schöftlands fing den Ball ab und hielt aus 18 Metern drauf. Gautschi machte für einmal keine gute Figur, und liess den haltbaren Flatterball in seiner Ecke passieren. Die Buffy-Elf war konsterniert. In der Folge agierte man planlos in der Vorwärtsbewegung und hatte zumeist keine Unterstützung in der Offensive, da die Hintermannschaft zuwenig konsequent aufrückte. In der 65. Minute machte Gautschi seinen Fehler wieder gut. Mit dem Fuss wehrte er einen Flachschuss aus nächster Nähe gekonnt ab, und faustete den Nachschuss mit einem Reflex in den Corner. Es dauerte bis zur 72. Minute bis der FCG wieder vors Schöftler Tor kam. Ein Eckball von Buffy fand genau den Kopf von Vogel, und dieser köpfte zum 2:2 Ausgleich ein. Die Chance zu gewinnen war wieder da. Der FCG wurde wieder stärker und brachte die Heimmannschaft immer wieder in Bedrängnis. In der 88. Minute hatte Vogel die Entscheidung auf dem Fuss. Nach einem Rundschlag des Schöftler Torhüters umlief Vogel diesen an der Strafraumseitenlinie, hatte alle Zeit der Welt, schoss aber zu überhastet, und der Ball ging nur ins Aussennetz Im Gegenzug vereitelte Gautschi mit einer Faustabwehr die einzige Chance von Schöftland in dieser Schlussphase. Es lief die Nachspielzeit. Vogel kam seitlich und innererhalb des Strafraums in Ballbesitz. Mit einer Finte umkurvte er den Verteidiger, welcher sich nur mit einem Schlag ans Schienbein zur Wehr setzten konnte. Zum Entsetzen aller Spieler und Fans liess der Schiri weiterlaufen, obwohl der Schlag unüberhörbar gewesen war. Was den Schiri zu diesem fatalen Fehlentscheid bewogen hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben. So endete der Strichkampf 2:2. Es ist nur zu hoffen, dass diese Punkte am Ende nicht fehlen werden.
FCG:Gautschi, Buffy, Speck, Knaus (Reimprecht), Bolliger, Bocaj, Erismann (Koijc), Ribo (Kaspar), R. Stadler, Hunziker, Vogel
Die ersten 25 Minuten in diesem Strichkampf verliefen aber einseitig. Erfreulicherweise war es die Buffy-Elf die den Ton angab. Schon nach 4 Minuten konnte Hunziker nach mustergültigem Pass von Ribo alleine auf das Schöftler Tor losziehen, und flach via Innenpfosten zum 0:1 einschieben. In der Folge kam von der Heimelf keine Reaktion. Dies war auch nicht einfach, denn der FCG machte genau das, was es brauchte um als Sieger vom Platz gehen zu können. Dazu gehörte das Freilaufen ohne Ball, sich nach einem Pass sofort wieder anzubieten, schöne Spielzüge, Löcher aufzureissen und aufsässig zu sein. Dank dieser Einstellung wäre dem FCG in der 14. Minute beinahe das zweite Tor gelungen, doch Bocajs Schuss aus kurzer Distanz wurde im letzten Moment noch in den Corner gelenkt. Nach dem folgenden Eckball brannte es lichterloh im Fünfer von Schöftland, doch der Ball wollte nicht rein. Nach 25 Minuten liess der FCG aber merklich nach. All das was zu Beginn des Spiels so gut umgesetzt wurde war plötzlich passe. Vor allem mit der Deckungsarbeit nahm man es nicht mehr so genau. Auf diese Weise verlieh man der Heimmannschaft unnötigen Auftrieb, welcher nur wenige Minuten später ausgenützt wurde. An der Seitenlinie wurde ein Schöftler steil lanciert, dieser passte flach in die Mitte vor den Strafraum, wo der mitgelaufene Teamkollege aus vollem Lauf und ungedeckt draufhauen konnte. Gegen den Flachschuss war Gautschi machtlos und es hiess plötzlich nur noch 1:1. Gleich nach Wiederanpfiff bot sich Schöftland mit dem exakt gleichen Spielzug die nächste Gelegenheit einen Treffer zu erzielen, doch der Ball ging diesmal knapp übers Tor. Kurz vor der Pause spekulierte die FCG Abwehr auf Offside, als ein hoch geschlagener Ball Richtung FCG Tor gelangte. Der Pfiff des Schiris blieb aber aus. Der Schöftler Stürmer köpfte den Ball über den hinauslaufenden Gautschi hinweg aufs Tor, sah ihn aber um haaresbreite am Pfosten vorbeifliegen.
Nach der Pause schien es, als ob sich der FCG wieder gefangen hätte. Mehr Druck und Doppelpässe provozierten einen Freistoss aus guter Distanz. Der Torhüter konnte Hunzikers Schuss nur mit Mühe in den Corner lenken. Der folgende Eckball sorgte wie schon in der ersten Halbzeit für Unruhe im Fünfer von Schöftland, doch auch diesmal war immer wieder ein Bein dazwischen. In der 55. Minute geriet man trotz aufbäumen 1:2 in Rückstand. Ribos Versuch vor dem eigenen Strafraum einen Stürmer links zu umspielen und rechts zu umlaufen missriet vollends. Ein Mittelfeldspieler Schöftlands fing den Ball ab und hielt aus 18 Metern drauf. Gautschi machte für einmal keine gute Figur, und liess den haltbaren Flatterball in seiner Ecke passieren. Die Buffy-Elf war konsterniert. In der Folge agierte man planlos in der Vorwärtsbewegung und hatte zumeist keine Unterstützung in der Offensive, da die Hintermannschaft zuwenig konsequent aufrückte. In der 65. Minute machte Gautschi seinen Fehler wieder gut. Mit dem Fuss wehrte er einen Flachschuss aus nächster Nähe gekonnt ab, und faustete den Nachschuss mit einem Reflex in den Corner. Es dauerte bis zur 72. Minute bis der FCG wieder vors Schöftler Tor kam. Ein Eckball von Buffy fand genau den Kopf von Vogel, und dieser köpfte zum 2:2 Ausgleich ein. Die Chance zu gewinnen war wieder da. Der FCG wurde wieder stärker und brachte die Heimmannschaft immer wieder in Bedrängnis. In der 88. Minute hatte Vogel die Entscheidung auf dem Fuss. Nach einem Rundschlag des Schöftler Torhüters umlief Vogel diesen an der Strafraumseitenlinie, hatte alle Zeit der Welt, schoss aber zu überhastet, und der Ball ging nur ins Aussennetz Im Gegenzug vereitelte Gautschi mit einer Faustabwehr die einzige Chance von Schöftland in dieser Schlussphase. Es lief die Nachspielzeit. Vogel kam seitlich und innererhalb des Strafraums in Ballbesitz. Mit einer Finte umkurvte er den Verteidiger, welcher sich nur mit einem Schlag ans Schienbein zur Wehr setzten konnte. Zum Entsetzen aller Spieler und Fans liess der Schiri weiterlaufen, obwohl der Schlag unüberhörbar gewesen war. Was den Schiri zu diesem fatalen Fehlentscheid bewogen hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben. So endete der Strichkampf 2:2. Es ist nur zu hoffen, dass diese Punkte am Ende nicht fehlen werden.
FCG:Gautschi, Buffy, Speck, Knaus (Reimprecht), Bolliger, Bocaj, Erismann (Koijc), Ribo (Kaspar), R. Stadler, Hunziker, Vogel